Wenn in einem Oxid Shop (Community Edition 4.9.3) das Zahlungsziel (zahlbar bis zum) angepasst werden soll, ist es leider nicht möglich, die Anpassung über die Administration vorzunehmen. Der vorbelegte Wert beträgt 7 Tage. Das Datum des Zahlungsziels soll wie folgt geändert werden: Rechnungsdatum + 14 Tage.
Die Erstellung der PDF Rechnungen (Administration | Bestellungen verwalten | Bestellungen) erfolgt mit dem Modul „Invoice PDF Ver. 1.0“.
In der Datei „invoicepdfoxorder.php“ ist die Funktion „getPaymentTerm()“ definiert.
Der Wert des Zahlungsziels beträgt 7, wenn in der Konfiguration kein anderer Wert hinterlegt ist. Die Konfigurationsdatei ist unter folgenden Pfad zu finden:
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/var/www/shop/config.inc.php
Am Ende der Datei kann folgender Parameter einfach ergänzt werden.
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/**
* new setting for time for payment
*/
$this->iPaymentTerm = 14;
Danach wird der Termin des Zahlungsziels wie gewünscht berechnet.
Der Artikel ist in Kooperation mit Thomas entstanden, vielen Dank. ;)
Für das Programmieren eines ATtiny45 mit einem Arduino muss doch relativ viel verkabelt werden, was schnell in einem unübersichtlichen Kabelsalat enden kann. Eine einfache Möglichkeit, das Chaos zu beherrschen, ist die Erstellung eines Arduino Shields. Mit folgenden Materialien kann ein passendes Shield erstellt werden:
Lötkolben
Kondensator
Platine
Kopfleiste
8Pin DIP IC Buchse Adapter
Die Vorderseite des Shields:
Die Rückseite des Shields:
Der Vorteil eines Shields ist die Zeitersparnis, da der Fokus ausschließlich auf der Programmierung liegt und nicht auf dem richtigen verkabeln. Die Pins: RESET, 5V, GND, 13, 12, 11 und 10 werden auf dem Arduino Board verwendet.
Für eine Schnelltest der Programmlogik habe ich eine Testplatine mit 5 Dioden eingesetzt.
KTurtle ist eine Entwicklungsumgebung für den spielerischen Einstieg in die Programmierung. Ein einfaches Beispiel kann in folgenden Beitrag „KTurtle – spielend programmieren lernen“ nachvollzogen werden.
Einige Bilder enthalten mehr Informationen als auf den ersten Blick ersichtlich.
Um Informationen vor Dritten zu verstecken, kann sich der Steganographie bedient werden. Für die Übertragung der Information wird ein Trägermedium, in dem Beispiel ein Bild, verwendet.
Teil 1: Bildanalyse (geheime Information enttarnen)
Mit dem Befehl „file“ kann unter Linux eine erste Analyse vorgenommen werden.
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filelogo_neu.jpg
Das Ergebnis hilft noch nicht weiter.
Ein weiteres Analysetool ist die Software binwalk. Zur Installation folgenden Befehl eingeben:
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apt-get installbinwalk
Danach den Befehl „binwalk“ mit dem Bild ausführen.
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binwalk logo_neu.jpg
Daraus ist ersichtlich, dass das Bild eine ZIP-Datei enthält.
Zum Extrahieren wird der Befehl „binwalk“ um folgende Parameter erweitert.
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binwalk --dd=zip:zip logo_neu.jpg
Daraufhin ist das Bild von der ZIP-Datei getrennt.
Anschließend noch die ZIP-Datei entpacken.
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7z x nachricht.jpg.zip
Danach kann die geheime Botschaft angeschaut werden.
Teil 2: Erstellung (geheime Information verstecken)
Der erste Schritt ist, einen Text mit einem beliebigen Grafikprogramm zu erstellen und als Grafik zu speichern. Danach wird die Datei als ZIP-Datei gepackt.
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7z a pack.zip bild_mit_nachricht.jpg
Mit dem Befehl „cat“ wird ein weiteres willkürliches Bild und die ZIP-Datei zusammengefügt.
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catlogo.jpg pack.zip > neu.jpg
Wenn das Bild „neu.jpg“ betrachtet wird, fällt der getarnte Inhalt nicht auf.
Mit dem Befehl „vboxmanage“ und dem Parameter „showhdinfo“ können Informationen über ein Image (Bsp. Windows 7) ausgelesen werden.
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vboxmanage showhdinfo Windows7.vdi
Bei der Ausgabe wird die aktuelle Kapazität des Images in MBytes angezeigt.
Mit dem Parameter „modifyhd“ kann die Größe des Images geändert werden, in dem Beispiel auf 40.000 MBytes.
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vboxmanage modifyhd Windows7.vdi --resize 40000
Danach muss das Image (Windows 7) neu gestartet werden. Nach erfolgreicher Anmeldung am System das Start Menü wählen, danach „Systemsteuerung“, dann die „Verwaltung“ öffnen, daraufhin die Computerverwaltung“, als nächstes „Datenspeicher“ und die „Datenträgerverwaltung“ auswählen. Jetzt die Festplatte selektieren und den leeren Speicherplatz dem Speicher hinzufügen.
Nach einer gewissen Laufzeit des Betriebssystems Ubuntu sammeln sich aufgrund von updates Kernel-Dateien an, die nicht mehr benötigt werden. Eine Liste aller installierten Kernels kann wie folgt ermittelt werden:
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sudodpkg -l | greplinux-image
Um einen ausgewählten Kernel zu löschen, kann der nächste Befehl verwendet werden. Die drei „…“ Punkte sind entsprechend dem Dateinamen anzupassen.
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sudoapt-get remove --purge linux-image-...
Danach noch die ungenutzten Abhängigkeiten deinstallieren.
Wenn mit Irfanview mehrere Dateien gleichzeitig gedruckt werden sollen, ist dies über das Menü „Datei | Drucken…“ nicht möglich. Über einen kleinen Umweg funktioniert der Mehrfachausdruck. Dafür wird der Menüpunkt „Datei | Thumbnails“ ausgewählt.
Danach werden alle Bilder/Grafiken selektiert und im Menüpunkt „Datei | Selektierte Bilder als Einzelbilder drucken (Stapelmodus)…“ gewählt.
Zum Abschluss nur noch hoffen, dass der Drucker genug Papier hat. ;)
Die Passwortänderung für den eigenen User unter Windows Server 2012 Small Business Server (SBS), funktioniert nicht mit STRG+ALT+ENTF. Damit der notwendige Dialog erscheint, muss die Tastenkombination STRG+ALT+ENDE verwendet werden.
Für eine separate Steuerung wollte ich einen ATtiny45 Chip programmieren.
Folgende Bauteile werden benötigt:
ATMEL ATtiny 45
Elektrolytkondensator 10uF
Arduino UNO
Vorgehensweise
1. Als erstes die Libary attiny von https://github.com/damellis/attiny/ runterladen (Download ZIP).
2. Aus dem ZIP Archiv den Ordner „attiny“ in „/home/username/sketchbook/hardware“ entpacken.
3. Die Arduino IDE beenden und erneut starten.
4. Schaltzeichnung ATtiny 45
6. Als nächstes das Programm ArduinoISP (In-System-Programmer) unter dem Menüpunkt „Datei | Beispiele | ArduinoISP“ auf den Arduino einspielen.
7. Danach den Arduino UNO nach dem abgebildeten Schaltplan verkabeln.
8. Das eigene Programm mit der Arduino IDE öffnen und im Menüpunkt „Tools | Programmer | Arduino as ISP“ wählen.
9. Weiterhin muss unter dem Menüpunkt „Tools | Boards“ der „ATtiny45 (internal 8 MHz clock)“ ausgewählt werden.
10. Als letzten Schritt das eigene Programm uploaden. Wenn die Dioden TX und RX Blinken wird der Upload durchgeführt.
Anmerkung
Wenn der Arduino wieder normal verwendet werden soll, muss vorher unter dem Menüpunkt „Tools | Boards“ das Board „Arduino Uno“ gesetzt werden.
Krusader ist ein Dateimanager unter Linux. Die Software besitzt eine zweispaltige Darstellung von Ordnern und Dateien ähnlich dem Windows-Programm Total Commander.
Mit der Taste F2 ist es möglich, ein Konsolen-Fenster mit dem ausgewählten Home Verzeichnis zu öffnen. Damit das aktuelle Verzeichnis (Working Directory) automatisch gesetzt wird, muss noch eine weitere Einstellung definiert werden.
Unter [Einstellungen | Krusader einrichten | Allgemein] (settings | configure krusader | general) kann im Bereich „Terminal“ folgender Befehl hinterlegt werden:
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gnome-terminal --working-directory %d
Danach wird mit der Taste F2 ein Konsolen-Fenster im aktuellen Verzeichnis geöffnet.
In Fotos können weit mehr Informationen schlummern als die eigentlichen Bildinformationen selbst. Bspw. können Daten wie
Datum und Uhrzeit
Geographische Koordinaten (GPS)
Belichtungszeit
enthalten sein. Diese Metadaten werden durch das Exif (Exchangeable Image File Format) definiert. Eine Liste, welche Metadaten (Tags) in einem Bild enthalten sein können, gibt es hier: www.exiv2.org/tags.html
Mit dem Programm ImageMagick ist es unter Linux möglich, Metadaten aus einem Bild auszulesen.
Installation von ImageMagick:
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sudoapt-get installimagemagick
Zur Veranschaulichung kann ein Beispielbild unter www.exiv2.org/sample.html runtergeladen werden. Zum Ausprobieren eine Konsole öffnen und folgenden Befehl ausführen:
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exiv2 img_1771.jpg
Daraufhin werden einige Metadaten angezeigt.
Für die vollständige Anzeige aller Exif Informationen muss der Befehl erweitert werden:
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exiv2 pt img_1771.jpg
Hilfe
Eine Liste aller zur Verfügung stehenden Parameter wird mit „-h“ ausgegeben.
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exiv2 -h
Entfernen aller Metadaten
Zum Entfernen aller Metadaten kann folgende Option gewählt werden:
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exiv2 rmimg_1771.jpg
Danach das Ergebnis mit dem bereits erwähnten Befehl überprüfen. Siehe da, alle Exif Informationen wurden entfernt.
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exiv2 pt img_1771.jpg
Setzen von einem TAG (Metadaten)
Werte können einfach geändert werden. Das Kameramodell muss dringend angepasst werden. ;)
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exiv2 -M"add Exif.Image.Model Wantedlink is watching you!"img_1771.jpg
Alternative
Eine Alternative zum Betrachten der Exif Informationen ist „identify“.