VirtualBox Festplatte nachträglich vergrößern

2015-03-31 von Mario

Mit dem Befehl “vboxmanage” und dem Parameter “showhdinfo” können Informationen über ein Image (Bsp. Windows 7) ausgelesen werden.

vboxmanage showhdinfo Windows7.vdi

Bei der Ausgabe wird die aktuelle Kapazität des Images in MBytes angezeigt.

vbox
Mit dem Parameter “modifyhd” kann die Größe des Images geändert werden, in dem Beispiel auf 40.000 MBytes.

vboxmanage modifyhd Windows7.vdi --resize 40000

Danach muss das Image (Windows 7) neu gestartet werden. Nach erfolgreicher Anmeldung am System das Start Menü wählen, danach  “Systemsteuerung”, dann die “Verwaltung” öffnen, daraufhin die Computerverwaltung”, als nächstes “Datenspeicher” und die “Datenträgerverwaltung” auswählen. Jetzt die Festplatte selektieren und den leeren Speicherplatz dem Speicher hinzufügen.

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Linux: Metadaten aus Fotos auslesen und entfernen

2015-01-02 von Mario

In Fotos können weit mehr Informationen schlummern als die eigentlichen Bildinformationen selbst. Bspw. können Daten wie

  • Datum und Uhrzeit
  • Geographische Koordinaten (GPS)
  • Belichtungszeit

enthalten sein. Diese Metadaten werden durch das Exif (Exchangeable Image File Format) definiert. Eine Liste, welche Metadaten (Tags) in einem Bild enthalten sein können, gibt es hier: www.exiv2.org/tags.html

Mit dem Programm ImageMagick ist es unter Linux möglich, Metadaten aus einem Bild auszulesen.

Installation von ImageMagick:

sudo apt-get install imagemagick

Zur Veranschaulichung kann ein Beispielbild unter www.exiv2.org/sample.html runtergeladen werden. Zum Ausprobieren eine Konsole öffnen und folgenden Befehl ausführen:

exiv2 img_1771.jpg

Daraufhin werden einige Metadaten angezeigt.

exif

Für die vollständige Anzeige aller Exif Informationen muss der Befehl erweitert werden:

exiv2 pt img_1771.jpg

Hilfe

Eine Liste aller zur Verfügung stehenden Parameter wird mit “-h” ausgegeben.

exiv2 -h

Entfernen aller Metadaten

Zum Entfernen aller Metadaten kann folgende Option gewählt werden:

exiv2 rm img_1771.jpg

Danach das Ergebnis mit dem bereits erwähnten Befehl überprüfen. Siehe da, alle Exif Informationen wurden entfernt.

exiv2 pt img_1771.jpg

exif_del

Setzen von einem TAG (Metadaten)

Werte können einfach geändert werden. Das Kameramodell muss dringend angepasst werden. ;)

exiv2 -M"add Exif.Image.Model Wantedlink is watching you!" img_1771.jpg

exif_add

Alternative

Eine Alternative zum Betrachten der Exif Informationen ist “identify”.

identify -verbose img_1771.jpg | grep "exif:"

 

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Partition Datenrettung mit Linux

2014-11-17 von Mario

Nach einem Stromausfall war der Zugriff auf die Daten eines NAS Laufwerkes nicht mehr möglich. Nach vergeblichen Reparaturversuchen blieb nur noch der Ausbau der Festplatte.

Mit dem Adapter “Sharkoon DriveLink IDE/SATA zu USB 2.0” wurde die Festplatte als USB Gerät angeschlossen. Ein mount der Festplatte schlug leider fehl. Das Programm gdisk, welches zum Partitionstabellenerstellen und Manipulieren verwendet werden kann, half bei der ersten Sichtung.

Installation von gdisk:

sudo apt-get install gdisk

Befehl zur Ausgabe der Festplatteninformationen:

gdisk -l /dev/sdb

gdisk

Da noch Partitionen zu erkennen waren, bestand noch Hoffnung. Mit dem Programm testdisk können Festplatten auf vorhandene Partitionen untersucht werden. Testdisk unterstützt dabei so einige Funktionen wie z.B.:

  • Reparatur der Partitionstabelle, Wiederherstellung gelöschter Partitionen
  • Wiederherstellung FAT12/FAT16/FAT32/NTFS boot sector
  • Reparatur FAT Tabellen
  • Wiederherstellung von gelöschten Dateien (FAT, exFAT, NTFS, ext2)

Installation von testdisk:

sudo apt-get install testdisk

Nach der erfolgreichen Installation wurde eine Konsole geöffnet und testdisk aufgerufen.

testdisk

testdisk01

Danach die betroffene Festplatte auswählen und die Option “Analyse” wählen.

testdisk02

Allen weiteren Anweisungen einfach folgen. Eine ausführlichere Step by Step Anleitung ist hier zu finden www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk_Step_By_Step.

 

Nach erfolgreichem Durchlauf von testdisk wurde die Partition wieder erkannt und der Datenzugriff war gewährleistet. :)

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Nützliche Linux Software (4)

2014-11-02 von Mario

GSmartControl

GSmartControl ist eine grafische Benutzeroberfläche für smartctl. Dies wiederum ist ein Werkzeug für die Abfrage und die Steuerung von SMART (Self-Monitoring, Analysis, and Reporting Technology) Daten auf Festplatten. Es ermöglicht SMART-Daten des Laufwerks zu überprüfen, um die Gesundheit zu bestimmen, sowie verschiedene Tests durchzuführen.

GSmartControl

URL: gsmartcontrol.sourceforge.net

 

Fritzing

Mit der Software Fritzing können ganz einfach Schaltpläne erstellt werden.

fritzing

URL: fritzing.org

 

Sublime Text

Sublime Text ist ein anspruchsvoller Text-Editor für Quellcode, Markup und Prosa.

sublime

URL: www.sublimetext.com

 

LyX Document Processor

LyX ist ein Textverarbeitungsprogramm mit einer grafischen Benutzeroberfläche für TeX/LaTeX.

lyx

URL: www.lyx.org

 

Gwenview

Gwenview ist ein Bildbetrachter mit einfachen und schnellen Bearbeitungsmöglichkeiten.

Gwenview

URL: userbase.kde.org/Gwenview

 

PlayOnLinux

PlayOnLinux ist eine grafische Oberfläche für Wine. Es unterstützt bei der Installation, Konfiguration und Deinstallation von Windows-Anwendungen unter Linux.

playonlinux

URL: www.playonlinux.com

 

Vorherige Teile:

Nützliche Linux Software (1)

Nützliche Linux Software (2)

Nützliche Linux Software (3)

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Ubuntu: Rabbitvcs zeigt nach der Installation kein Kontextmenü an

2014-05-28 von Mario

Nach der Installation von Rabbitvcs unter Ubuntu 13.04 wurden keine Icons und kein Kontextmenü angezeigt. Folgende Schritte sind für die Installation durchzuführen:

sudo add-apt-repository ppa:rabbitvcs/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install rabbitvcs-nautilus3 

Für Nautilus Version 3.x passt die dritte angegebene Zeile, wer Nautilus in der Version 2.x verwendet, muss folgendes Paket installieren:

sudo apt-get install rabbitvcs-nautilus

Für Nautilus Version 3.x müssen noch folgende Verknüpfungen von Hand durchgeführt werden:

sudo ln -s /usr/lib/x86_64-linux-gnu/libpython2.7.so.1.0 
/usr/lib/libpython2.7.so.1.0
sudo ln -s /usr/lib/x86_64-linux-gnu/libpython2.7.so.1.0 
/usr/lib/x86_64-linux-gnu/libpython2.7.so

Danach muss Nautilus neu gestartet werden:

nautilus -q

Jetzt sollte das Kontextmenü und die Icons wieder zu sehen sein.

Folder_svn

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KTurtle – spielend programmieren lernen

2014-05-13 von Mario

KTurtle ist eine Programmierumgebung, die ein spielerischen Einstieg in die Programmierung erlaubt. Mit der Software gilt es, eine kleine Schildkröte zu steuern, welche z.B. Linien zeichnet.

imKreis

In dem Beispiel läuft die Schildkröte von innen nach außen.

reset

canvassize 400, 400
canvascolor 0, 0, 0
pencolor 200, 200, 50 
penwidth 2

$x = 5

go 200,200

repeat 74 {
  forward $x
  turnleft 90
  forward $x
  turnleft 90
  $x = $x + 5
}

Und weil es soviel Spaß macht, ein kleines Video dazu.

 

Handbuch: http://docs.kde.org/development/en/kdeedu/kturtle/

Programm: http://edu.kde.org/kturtle/

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Linux Home Verzeichnis verschlüsseln

2014-04-13 von Mario

Eine Möglichkeit der Festplattenverschlüsselung unter Linux ist eCryptfs (Enterprise Cryptographic Filesystem).

Wie funktioniert eCryptfs?

Nach der Verschlüsselung mit dem User-Passwort und einer Passphrase sind die verschlüsselten Daten in dem Verzeichnis:

/home/.ecryptfs/<username>/.Private

zu finden. Die Einstellungen sowie die wrapped Passphrase liegen im Verzeichnis:

/home/.ecryptfs/<username>/.ecryptfs

Auch die Dateinamen sind mit FNEK (filename encryption key) verschlüsselt und somit nicht mehr zu erkennen.

Bei der Verschlüsselung muss eine Passphrase (128 bit AES Schlüssel) eingegeben werden. Diese wird zusammen mit dem User Login-Passwort verschlüsselt (“salted”) und vorerst nicht mehr benötigt.

Die Anmeldung erfolgt nur mit dem User-Passwort und das verschlüsselte Home Verzeichnis wird automatisch gemountet. Das Home Verzeichnis sieht aus wie zuvor,

/home/<username>/Meine Daten

nur mit dem Unterschied, dass hier die Dateien aus /home/.ecryptfs/<username>/.Private nach /home/<username>/ gemountet wurden.

Für eine bessere Performence bzw. Datensicherheit werden nur die Dateien im Dateimanager entschlüsselt, auf die aktuell zugegriffen wird. D.h. bei einem Absturz können nur die in Bearbeitung befindlichen Dateien zerstört oder beschädigt werden.

 

Manueller Zugriff

Ein typischer Anwendungsfall wäre, dass der Rechner nicht mehr bootet und auf diesen mit einen bootfähigen USB-Stick oder Live-CD zugegriffen werden muss. Jetzt können die Festplatten zwar gemountet werden, jedoch der Zugriff auf das verschlüsselte Home Verzeichnis bleibt verwehrt (ist ja beabsichtigt). Mit dem Befehl

ecryptfs-recover-private

und der Passphrase kann dann auf das verschlüsselte Home Verzeichnis zugegriffen werden.

 

Installation bei einem bestehenden System

eCryptfs kann unter Debian Derivaten wie folgt installiert werden:

sudo apt-get install ecryptfs-utils

Danach wird ein neuer User mit Administratorenrechten benötigt.

Systemwerkzeuge -> Systemeinstellungen -> Benutzer

Danach auf “Entsperren” klicken und ein Kontotyp “Systemverwalter” anlegen und ein Passwort vergeben.

Benutzerverwaltung

Der nächste Schritt ist es, sich abzumelden und unter einem neuen Screen (CTRL + ALT + F1) mit dem eben angelegten User anmelden. Danach wird der eigene User (nicht der Neue) mit folgendem Befehl migriert (der Parameter USER ist durch den eigenen User zu ersetzen).

sudo ecryptfs-migrate-home -u USER

Der Vorgang kann etwas Zeit in Anspruch nehmen. Einfach warten bis eine Information angezeigt wird und abmelden. Jetzt zurück auf den ursprünglichen Screen (CTRL + ALT + F7) und mit dem eigenen User anmelden. Es öffnet sich nach kurzem Warten ein Popup. Hier muss jetzt die Passphrase eingegeben werden, die unbedingt zu merken ist!

Als letzten Schritt muss nur noch etwas aufgeräumt werden. Hierfür das neue Konto wieder Löschen und unter

/home/<username>.IRGENDWAS

gibt es eine Backup des Home Orderns, welches auch gelöscht werden kann. Der Aufwand mit dem neuen Administrator Account ist notwendig, weil die Daten in dem Home Verzeichnis verschlüsselt werden müssen und dies funktioniert erst, wenn nicht darauf zugegriffen wird.

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Ubuntu: Schriftgrößen ändern

2014-03-22 von Mario

Die Default Einstellung der Schriftgrößen bei Ubuntu ist etwas gewöhnungsbedürftig. Um diese Anzupassen kann das Gnome Tweak Tool verwendet werden.

Installation:

sudo apt-get install gnome-tweak-tool

Danach ein Terminal öffnen und mit dem Befehl

gnome-tweak-tool

das Programm starten.

Fontsize

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Ubuntu: Performance steigern

2014-03-21 von Mario

Der Daemon Preload läuft im Hintergrund des Systems. Es wird analysiert, welche Programme häufig verwendet werden. Die notwendigen Dateien für die Programme werden in den Arbeitsspeicher geladen und direkt von da ausgeführt, anstatt von der Festplatte. Somit werden die Programmstarts beschleunigt.

Installation von Preaload:

sudo apt-get install preload
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Ubuntu: Fenster Button rechts anordnen

2014-03-20 von Mario

Wenn die Fenster Buttons Minimieren, Maximieren und Schließen auf der rechten Seite angeordnet werden sollen, dann kann der gconf-editor zum Setzen der Einstellung genutzt werden.

sudo apt-get install gconf-editor

Unter “apps” -> “metacity” -> “general” ist der Eintrag “button_layout” zu finden.

gconf-editor

Der enthaltene Wert muss nur auf “:minimize,maximize,close” geändert werden.

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Ubuntu: Ubuntu One löschen

2014-03-19 von Mario

Wer Ubuntu One nicht verwenden möchte, kann es auf diesen Weg löschen.

killall ubuntuone-login ubuntuone-preferences ubuntuone-syncdaemon
sudo rm -rf ~/.local/share/ubuntuone
rm -rf ~/.cache/ubuntuone
rm -rf ~/.config/ubuntuone
sudo apt-get purge ubuntuone*

 

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Ubuntu: Anmeldung als Gast deaktivieren

2014-03-18 von Mario

Nach der Installation von Ubuntu wird automatisch ein Gast Account mit angelegt. Um die Anmeldung als Gast zu unterbinden, kann folgendes Konfigurationsfile angepasst werden:

sudo nano /etc/lightdm/lightdm.conf

Folgende Zeile einfügen:

allow-guest=false

Fertig!

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Ubuntu: Classic Gnome Layout verwenden

2014-03-17 von Mario

Falls das “neue” Layout von Gnome nicht zusagen sollte, kann dann mit Hilfe von “gnome-session-fallback” die klassische Oberfläche zurückgeholt werden.

sudo apt-get install gnome-session-fallback

Danach Abmelden und auf der Loginmaske das Icon oben rechts neben dem Usernamen auswählen. Hier “GNOME Classic” auswählen und anmelden.

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Ubuntu: versteckte Startprogramme anzeigen

2014-03-16 von Mario

Beim Start von Ubuntu werden einige Programme automatisch ausgeführt. Diese sind unter den Startprogrammen zu finden, jedoch ist die Liste leer. Folgenden Befehl in einem Terminal ausführen und das Programm Startprogramme erneut aufrufen:

sudo sed -i "s/NoDisplay=true/NoDisplay=false/g" /etc/xdg/autostart/*.desktop

Hier ist etwas Vorsicht geboten, am besten nur die Programme deaktivieren, die auch wirklich bekannt sind und nicht automatisch ausgeführt werden sollen.

startup

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