Rezension: DARKNET
Autor: Daniel Suarez
Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: rororo; Auflage: 5 (2. Mai 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499252449
ISBN-13: 978-3499252440
Nachdem der erste Teil “Daemon” mir nicht besonders zugesagt hat, habe ich die Fortsetzung “Darknet” trotzdem gelesen und war positiv überrascht. Die Anzahl der Protagonisten war gefühlt etwas weniger und der Grad der Detailbeschreibungen war ebenfalls kompakter. Dadurch wirkte die Geschichte wesentlich flüssiger.
Den Vorgänger zu lesen ist unabdinglich, andernfalls ergibt die gesamte Geschichte keinen Sinn. Es wird ein fesselndes, spannendes, zukunftsweisendes und teilweise brutales Szenario der Zukunft dargestellt, in dem ein “Virus” ein Netzwerk kreiert und versucht, eine neue Weltordnung zu etablieren. Die Beschreibungen sind äußerst wirklichkeitsnah und beängstigend.
Der Inhalt spiegelt verschiedene Facetten wieder: die Kritik an der aktuellen westlich geprägten Gesellschaftskultur, dem technischen Überwachungswahn und den Möglichkeiten, eine bessere Zukunft zu etablieren.
Wertung: “Darknet” ist eine Steigerung gegenüber dem ersten Teil.