Erfolgreicheres Management mit Prinzipien Know-how
Die Kenntnis der hier dargestellten Prinzipien können sich im Berufsleben und im Alltag als sehr nützlich erweisen. Dabei handelt es sich teilweise um grundsätzliche Prinzipien oder einfach nur um unterhaltsame Begebenheiten. Die Beschreibungen wurden von mir vereinfacht, eine genaue Definition ist bei der jeweiligen Verlinkung zu finden.
Bezeichnung | Beschreibung |
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Kontrastprinzip | Durch zwei gleichzeitig eintretende Reize kann es zu einer Manipulation menschlicher Wahrnehmung kommen. Wenn eine Hand zuerst in kaltes Wasser getaucht wird und daraufhin in heißes, wird das heiße Wasser nur als lauwarm empfunden und es es besteht die Möglichkeit, sich verbrühen.Dem Vorgesetzten eine schlechte Nachricht und eine gute Nachricht zu vermitteln führt dazu, dass die schlechte nur noch halb so schlimm wirkt, die gute allerdings auch. |
Peter-Prinzip | In einer Hierarchie werden Mitarbeiter solange befördert, bis sie eine Position erreicht haben, auf der sie unfähig sind. |
Reziprozitätsprinzip | Das Reziprozitätsprinzip erklärt das ungute Bauchgefühl oder das schlechte Gewissen, das man hat, nachdem man beschenkt wurde.
Auf diese Strategie zielen Gratisproben in Supermärkten ab. Somit wird der Kunde in eine Gefälligkeitsfalle gezwungen. |
Confirmation Bias | Confirmation Bias wird als Bestätigungsfehler übersetzt. Der Mensch besitzt die Neigung, Informationen so auszuwählen und zu verstehen, dass diese die eigenen Erwartungen erfüllen (Schubladendenken).
Dinge werden nur noch selektiv wahrgenommen. Alles andere wird ausgeblendet. Dadurch werden fällt es schwer, die Strategie zu wechseln. |
Exzellenz-Formel | Dies ist eine Beobachtung aus dem Berufsleben. D.h., erstklassige Chefs scharen erstklassige Leute um sich; zweitklassige Chefs aber nur drittklassige Mitarbeiter. Kurz: A-Leute ziehen A-Leute, B-Leute ziehen C-Leute.
Wer exzellent ist, fürchtet keine Konkurrenz, sucht aber gleichwertige Inspiration, um noch besser zu werden. Für mittelmäßige Chefs bedeutet jeder erstklassige Mitarbeiter eine Bedrohung. |
Feel-good-do-good-Phänomen | Motivierte Mitarbeiter sind hilfsbereiter als schlecht gelaunte Kollegen. Je zufriedener ein Mensch ist, desto empathischer ist er und desto mehr färbt das auf sein Umfeld ab. |
Holiday Blues | Der Holiday Blues (Entlastungsdepression) tritt meist im Urlaub oder an Wochenenden auf. Viele Menschen versuchen nach einer stressigen Woche schnell zu entspannen und hoffen auf einen Blitzerholungseffekt. Dabei bricht das Immunsystem zusammen und sie werden krank. |
Warnock’s Dilemma | Das Warnock’s Dilemma ist die Fehleinschätzung von vielen Autoren (Blogs, Usenet, Foren, …). Weil keiner auf ihre Texte reagiert und sie davon ausgehen, dass sich deshalb auch keiner dafür interessiert. Das ist ein Trugschluss, womöglich interessiert es die Leser, aber sie konsumieren die Information ausschließlich. |