Next Computer Generation

2015-11-08 von Mario

Die Evolution des Computer schreitet rasend schnell voran. Wer einen Blick zurückwirft, erkennt, dass vor nicht allzu langer Zeit, Computer einen ganzes Haus ausfüllten. Wenig später nur noch einen Raum und daraufhin schrumpften sie auf hässlige Blechkisten neben oder unter dem Schreibtisch.

Seit Y2k hat der Eroberungsfeldzug der Laptops Einzug gehalten. Seit einigen Jahren wird eher ein Laptop beschafft, als ein Desktop PC. Herkömmliche PCs werden mittlerweile für nur noch spezielle Aufgaben in Erwägung gezogen.

Auch der Laptop befindet sich auf dem Rückzug. Seit Einführung von Smartphone und Tablet kauft Otto Normalverbraucher eher diese. Was kommt also als Nächstes?

 

Das Smartphone gewinnt immer mehr an Bedeutung und auch an Rechenleistung, wodurch ein konventioneller Laptop leicht ersetzt werden kann. Jedoch gibt es beim Smartphone aktuell noch ein Problem, ein “ordentliches” Arbeiten ist nur sehr umständlich möglich. Eine Bewerbung oder andere Schreiben auf den Geräten zu tippen ist eine Qual. Dafür wird ein größerer Monitor, eine Tastatur und eine Maus benötigt.

 

Unter der nächsten Generation stelle ich mir eine Kombination von Smartphone und Dockingstation vor, d.h., die Dockingstation erweitert das Smartphone. Auf einem Schreibtisch befindet sich eine Dockingstation von der Größe eines Mousepads nur etwas höher. Auf dieser kann das Smartphone abgelegt werden, wird kabellos geladen und stellt zeitgleich eine Datenverbindung mit der Dockingstation her.

Die Datenverbindung funktioniert nur in einem kleinen Radius um die Dockingstation (Strahlungsvermeidung). An der Dockingkstation werden alle externen Geräte angeschlossen, wie z.B. Monitore, Netzwerkkabel, Tastatur, Soundanlage, Headset, Drucker, … Weiterhin verfügt die Dockingstation aber über eine zusätzliche Grafikkarte, Festplatte, Arbeitsspeicher und eine CPU.

Wenn das Smartphone auf der Dockingstation abgelegt wird, kann die integrierte Hardware einfach verwendet werden, z.B. für Spiele oder Bildbearbeitungsprogramme. Weiterhin erkennt die Software auf dem Smartphone die Dockingstaion und schaltet bei der Darstellung der Benutzeroberfläche auf den Desktopmodus um. Im Desktopmodus erfolgt die Bedienung der Software wie gewohnt (Bspw. Windows, Linux, …).

Wenn ein Anruf eingeht, kann das Smartphone normal genutzt werden. Beim Entfernen von der Dockingstation wird der aktuelle Zustand des Desktops eingefroren und beim Zurücklegen wiederhergestellt.

Durch die Festplatte in der Dockingstation wird eine Home-Cloud bereitgestellt (Backup, etc.). Der Datenaustausch kann natürlich auch mit einer Internet-Cloud erfolgen.

 

Welche Vorteile hätte so ein System:

  • Gewichtsersparnis – Keinen schweren Laptop mehr schleppen.
  • Arbeitsplatzwechsel – Überall wo eine Dockingstation vorhanden ist, kann mit den vorhanden Peripheriegeräten gearbeitet werden.
  • Performance – Bei normaler Nutzung des Smartphones wird nur ein Bruchteil der Performance benötigt. Durch das Andocken können bei performancelastigen Anforderungen diese multipliziert werden.
  • Daten – Wichtige Daten können trotzdem zu Hause auf der Dockingstation aufbewahrt werden. Bei Abhandenkommen des Smartphones sind die persönlichen Daten weiterhin vorhanden.
  • Backup – Synchronisation der Daten von dem Smartphone mit der eigenen Dockingstation Festplatte (Konfigurierbar für den Anwender)
  • Arbeitsplatz – Platzersparnis durch kleinere Smartphone gegenüber den Laptops
  • Verfügbarkeit – Der Computer mit allen für den Anwender wichtigen Daten ist immer dabei und kann an jeder Dockingstation voll verwendet werden.
Kategorie: Ideen